Verlust eines Kindes – Fehlgeburt & Totgeburt

Wenn wir unser Kind in der Schwangerschaft verlieren oder eine stille Geburt erfahren mussten, fallen wir von beschwingt, überglücklich und voller Vorfreude in ein Loch der absoluten Leere, Traurigkeit und Verzweiflung. Auch ich hatte eine Fehlgeburt und fühle mit dir.

Viele Frauen sind betroffen und doch werden sie mit ihrem Schmerz oft nicht wirklich wahr genommen. Verdrängen und Weitermachen sind die gesellschaftlichen Umgangsformen mit dem Verlust eines ungeborenen Kindes und ein längerer Trauerprozess stößt oft auf wenig Empathie.

Und obwohl die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind bereits mit der Kenntnis über die Schwangerschaft beginnt, reagiert das Umfeld nicht selten so, als wäre das Kind noch kein richtiges Lebewesen gewesen und häufig hört man „Kopf hoch, das kann passieren“ und „dann klappt es halt beim nächsten Versuch.“

Ja, auch ich möchte dich darin unterstützen wieder zuversichtlich nach vorne zu schauen. Aber erst, wenn es für dich der richtige Zeitpunkt ist.

Um Sorgen und emotionale Distanz bei zukünftigen Schwangerschaften und auch psychische Probleme zu vermeiden, ist es durchaus sinnvoll sich mit deinem Verlust auseinanderzusetzen. Trauer und Schmerz zu fühlen, Schuldgefühle und innere Bilder loszulassen. Liebevoll Abschied zu nehmen.

So kannst du dich wieder unbeschwerter für eine erneute Schwangerschaft öffnen und diese auch mehr und mehr genießen.

Mögliche Ansätze je nach Bedarf

  • Stabilisierung und Ressourcensträkung
  • Trauerverarbeitung
  • Umgang mit Schuldgefühlen und der Frage WARUM?
  • Vielseitige Bewältigungsverfahren
  • Belastungsausgleich schaffen
  • Abschied nehmen
  • Paarberatung
  • Zuversicht stärken